Offizieller Baubeginn mit Spatenstich des AWO-Seniorenzentrums in Knetzgau
Mit dem Spatenstich am 20. März 2015 erfolgte der offizielle Startschuss für den Bau des neuen AWO-Seniorenzentrums in Knetzgau – Landkreis Hassberge. Der Geschäftsführer der Firma ERLBAU, Alois Erl jun., konnte am Freitag gemeinsam mit dem 1. Bürgermeister Stefan Paulus, dem stv. Landrat Michael Ziegler und dem Geschäftsführer des AWO Bezirksverband Unterfranken e.V. Martin Ulses den symbolischen Akt des ersten Spatenstichs durchführen. Unter den rund 90 Gästen waren Vertreter aus Politik und Wirtschaft anwesend. Die Inbetriebnahme durch die AWO als Betreiber ist im Sommer 2016 geplant.
Der riesige Spaten, den ERLBAU symbolisch zum Bagger als Kulisse für den Spatenstich aufgebaut hatte, steht laut Alois Erl jun. „für eine ganz große Baumaßnahme“: Für die Qualität des künftigen Seniorenzentrums sprechen vor allem die gute Lage und ein bewährter Betriebsträger. Der Standort bietet viel Ruhe für die Senioren und für rüstige Bewohner gleichzeitig die nötige Zentrumsnähe, um am Gemeindegeschehen teilnehmen zu können.
Die Bedeutung und Notwendigkeit der Senioreneinrichtung betonten auch die weiteren Grußwortredner. Gerade angesichts der Entwicklungen in der Alters- und Familienstruktur sei ein Seniorenzentrum wichtig, es ermögliche ein menschenwürdiges Leben im Alter zu ermöglichen, auch wenn die Familie die Pflege zuhause nicht übernehmen könne, erläuterte Bürgermeister Stefan Paulus.
Die Firma ERLBAU aus Deggendorf ist spezialisiert für den Bau von stationären Wohn- und Pflegeplätzen. Im AWO-Seniorenzentrum in Knetzgau sind insgesamt 82 Pflegeplätze in 72 Einzelappartements und 5 Doppelappartements sowie 6 eingestreute Tagespflegeplätze geplant. Das Haus in Knetzgau erfüllt als „Effizienzhaus KfW 55“ die staatliche Energieeinsparverordnung.
Die bauliche Gestaltung der Pflegeeinrichtung orientiert sich an dem Wohngruppenkonzept. „In den bewusst klein gehaltenen Wohngruppen, in denen 16 Bewohner in ihren Einzelappartements leben, verbringen die Menschen ihren Alltag wie zu Hause. Es wird zusammen gekocht, gewaschen, gefeiert und Normalität soweit wie möglich schon durch bauliche Maßnahmen hergestellt.“, so Martin Ulses.
Die Musikalische Umrahmung des Spatenstichs erfolgte durch die Blaskappelle Oberschwabach. Anschließend trafen sich alle Gäste zum gemeinsamen Mittagessen in der hiesigen Sportgaststätte.